Sambia
Armut verhindert Bildung. Wir stärken Eltern in Sambia, damit ihre Kinder und Jugendlichen zur Schule gehen können. So schaffen wir Perspektiven für die nächste Generation.
Armut verhindert Bildung. Wir stärken Eltern in Sambia, damit ihre Kinder und Jugendlichen zur Schule gehen können. So schaffen wir Perspektiven für die nächste Generation.
Sambia leidet bis heute unter den Folgen der HIV-/Aids-Pandemie. Fast die Hälfte der rund 21 Millionen Einwohner lebt in Armut. Der Klimawandel hat in Sambia bereits verheerende Folgen: Lange Trockenzeiten in Verbindung mit kürzeren und umso heftigeren Regenfällen bedrohen die Lebensgrundlage der ländlichen Bauernfamilien. Und davon gibt es viele: Rund 60% der Menschen leben in ländlichen Gebieten und sind auf das angewiesen, was ihr Land hergibt. Auch die Wirtschaft hat sich in den letzten Jahren verschlechtert; die Einnahmen sinken, die Preise steigen.
Viele Kinder und Jugendliche haben durch Krankheiten (oft HIV/Aids) einen oder beide Elternteile verloren. So wachsen sie bei Verwandten auf oder übernehmen bereits selber Verantwortung für die Familie und jüngere Geschwister. Oft haben sie kaum Geld für die nötigsten Ausgaben. Die Schulausbildung ist zwar gratis, doch die Schuluniform, das Schulmaterial und die Prüfungsgebühren sind für sie oder ihre Pflegefamilie zu teuer. Sie drohen in der Armut gefangen zu bleiben.
Wir unterstützen Familien in schwierigen Verhältnissen dabei, eine stabile Existenz aufzubauen. So können die Kinder und Jugendlichen zur Schule gehen, einen Beruf erlernen und ein selbstbestimmtes Leben aufbauen. Wir sind überzeugt, dass Bildung den Grundstein für ein Leben voller Perspektiven legt.
Die (Pflege-)Familien lernen, wie sie ein erfolgreiches Geschäft aufbauen oder durch Landwirtschaft ein höheres Einkommen erzielen können. Das Ziel ist, dass sie so selbst für die Schulkosten ihrer Kinder und Jugendlichen aufkommen können. Zudem werden sie Mitglieder von Spar- und Leihgruppen. Diese bestehen aus maximal 25 Personen, die sich regelmässig treffen, um gemeinsam zu sparen und einander Mini-Darlehen zu gewähren. Hier werden sie auch in Finanzkompetenz und Unternehmertum geschult.
Kinder und Jugendliche in Primar- und Sekundarschule erhalten Schulmaterial, Uniformen und Schulgeld, damit sie überhaupt in die Schule gehen können. Zudem erhalten sie Aufklärungsunterricht und lernen wichtige Lebenskompetenzen. Freiwilige Mitarbeitende besuchen die Kinder regelmässig und leisten psychosoziale Unterstützung.
Jugendliche absolvieren eine Berufsausbildung – zum Beispiel als Schneider/-in oder Motorradmechaniker/-in). Da es in Sambia nur wenige Arbeitsplätze gibt, erhalten sie nach der Ausbildung ein Startkapital, um sich selbstständig machen zu können.
Obwohl die Schulen in Sambia gratis sind, werden Schuluniform und -material oft zu unüberwindbaren Hindernissen. Denn: Nur wer sich das nötige Schulmaterial leisten kann, darf auch wirklich zur Schule.
Dieser wichtige Einstieg ins Erwachsenenleben bedeutet echte Chancen auf echte Perspektiven. So können sich die jungen Erwachsenen ein selbständiges Leben aufbauen und aus der Armutsspirale ausbrechen.
Dank ihren neuen Kenntnissen in Unternehmensführung und Landwirtschaft erzielen die (Pflege-)Eltern ein Einkommen, das ihre Existenz sichert. Dabei hilft ihnen auch ihre Mitgliedschaft in Spar- und Leihgruppen.
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Wir ermöglichen als Hilfsorganisation weltweit lebensverändernde Perspektiven durch unkomplizierte Hilfe, die wirkt. Dafür engagieren wir uns sowohl in der kurz- und mittelfristigen Nothilfe, als auch in der langfristigen Entwicklungszusammenarbeit. Auf der Basis von gegenseitigem Respekt und Verständnis für die jeweiligen Bedürfnisse sind wir vorwiegend in den Bereichen Lebensgrundlagen, Bildung, Gesundheit und Frieden tätig. Die verantwortungs- und wirkungsvolle Verwendung der uns anvertrauten Spenden wird durch das ZEWO-Gütesiegel und unserer Verpflichtung zu den Standards der CHS Alliance bestätigt.